Spielerisch wurden unterschiedliche Tiere kennengelernt und in die Gruppe der Tag oder dämmerungsaktiven Tiere zugeordnet.
Mit kleinen Glöckchen, die am Fuß angebunden wurden, übten die Kinder und Jugendlichen sich anzuschleichen, ohne, dass die mit verbundenen Augen, als Tiere agierenden Personen, etwas davon mitbekommen.
Bei verschiedenen Experimenten mit Leuchtkugel und Strahlern wurde verdeutlicht, dass bei zu viel Licht die Sicht für uns Menschen stark eingeschränkt ist, was das dann wohl für kleine Falter oder Fledermäuse bedeutet, die auf Futtersuche sind, konnten sich alle dann sehr gut vorstellen.
Deshalb auch der Appell der Teilnehmer: alle unnützen Lichtquellen ausschalten!
Mit dem Spiel Fledermaus und Motte verstand jeder schnell, wie das mit dem Echo der Fledermäuse funktioniert. Mit einem Fledermaus-Detektor konnten alle dann auch noch Zwergfledermäuse hören.
Anschließend wurden einige Falter vorsichtig gefangen und unter dem Mikroskop betrachtet und wieder freigelassen.
Ein Kratzbild mit fluoreszierender Farbe machte nochmals aufmerksam auf die Lichtverschmutzung. Müde und mit vielen Erfahrungen reicher ging es kurz vor 24 Uhr nach einer spannenden Nacht wieder nach Hause.
Herzlichen Dank dem Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung Umwelt für den Einsatz des Nachtmobils in Rheinmünster und die spannende Nacht. Mit dem „rollenden Naturschutzlabor“ wurde Neugier geweckt, Zusammenhänge begreifbar gemacht und das Naturerlebnis als ein Stück Lebensqualität erfahrbar gemacht.